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Ich kenne kein Kind, welches nicht gern Kuscheltiere sammelt. Nur selten bleibt es bei den ein zwei Plüschtieren, welche mit ins Bett dürfen. Der treue Begleiter wechselt gelegentlich und deshalb braucht es immer genügend Auswahl. Ich persönlich hatte als Kind irgendwann den Bettkasten voller Kuscheltiere. Selbst der reichte später nicht mehr aus. Von daher kann ich es nachvollziehen, warum unsere Tochter sie so gern hat.
Solange sie sich alle noch bequem im Regal stapeln lassen, geht das klar. Zum Glück hat sie nicht kein riesiges Kuscheltier in ihre Sammlung aufgenommen. Wobei ich deren Vorteile schon nachvollziehen kann.
Vorlagen aus der Kita
Viele Kinder bringen morgens in den Kindergarten das eine oder andere Spielzeug mit. Schon des Öfteren konnte ich dabei riesige Kuscheltiere entdecken. Teilweise so groß, dass das Kind es nur hinter sich herziehen konnte. Tragen kommt, aufgrund seiner Sperrigkeit, nicht in Frage. Je größer, desto besser, scheint auch hier zu gelten.
Doch was wäre, wenn meine Tochter auf einmal den XXL-Panda aus dem Spielwarengeschäft mitnehmen möchte? Oder einen monströsen Teddybär von der Kinder- und Babybörse? Mir käme sofort die Frage „Wo soll der noch Platz finden?“ in den Sinn.
Vorteile eines wirklich großen Kuscheltiers
Doch wie Kinder so sind, würden sie dennoch darauf bestehen. Was mein stets lösungsorientiertes Denken anregen dürfte. So ein XXL-Plüschtier ist doch ideal als Sitzsack geeignet. Es könnte in einer Ecke Platz finden, um in seinen Armen/Pfoten einzuschlafen. Was bei unserem Energiebündel unter Tage nie der Fall wäre, aber um zwischendurch mal ein wenig zu pausieren.
So ein großes Kuscheltier könnte, bis zu einem gewissen Alter, eine Art Schutzwirkung spenden. Wenn der Tag einmal nicht so gut war, erzählt das Kind seinem Kumpel alles. Natürlich sollten dafür wir Eltern zur Stelle sein. Aber nicht jedes Kind redet gern so offen über seine Gefühle. Einem Kuscheltier vertraut es sich da vielleicht eher an.
Dekorativ ist so ein XXL-Tierchen auch deutlich ansprechender als eine wilde Ansammlung von kleineren Versionen. Die liegen nämlich gern verstreut im Zimmer herum oder werden bis zur Unkenntlichkeit ins Regal gestopft.
Insgesamt würde es mir gefallen, käme mein Kind auf diese Idee. Aber ich bin ebenso froh, wenn dieses eine Thema auch spurlos an uns vorbei ginge. 🙂