Kinder und die Faszination der Musikinstrumente

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Irgendwo habe ich einmal gehört, dass Kinder bis zum siebten Lebensjahr auf ihrer eigenen mentalen Welle schweben. Sie sind in dieser Phase besonders kreativ und fokussiert. Was wir daran erkennen können, dass sie sich nur schwer von etwas ablenken lassen, wofür ihre Begeisterung brennt. Neben Basteln und Malen, liebt unsere Tochter das Tanzen und Musizieren.

Kinder und die Faszination der Musikinstrumente

Tanzverein & Keyboard

Sophia hat schon sehr früh Interesse für das Zumba-Training ihrer Mama gezeigt. Sie war aber noch etwas zu jung, um dort mit dabei zu sein. Zuhause trainierten die beiden vor dem Fernseher. Dann ergab sich die Gelegenheit, zwei Orte weiter einen Tanzkurs zu besuchen. Sie war sofort Feuer und Flamme dafür. Für etwa ein Jahr ging sie dort hin, dann wechselte ihr Fokus.

Ich glaube an einem Ostern war es, da schenkte ihr der Osterhase zum Test ein elektrisches Piano (Keyboard). In der Anfangszeit rege genutzt, entstaubt sie es nun von Zeit zu Zeit wieder. Mit Kopfhörern und voreingestellter Lautstärke. Zu ihrem Wohl und für die Ruhe von Mama sowie Papa. 🙂

Zwischenzeitlich habe ich mich schon nach einem Kindergitarren-Ratgeber umgesehen, falls dieses Instrument einmal für sie interessante sein sollte. Doch es scheint so, dass sich ihre Vorlieben wieder verlagern. Nach dem Tanzen ergab sich im örtlichen Fußballverein eine Gelegenheit. Wo sie nun zweimal die Woche ihren Körper herausfordert. Zuhause wird dann natürlich auch mit Papa gekickt.

Kreative Phasen niemals unterdrücken

Wie eingangs bereits erwähnt, gibt es bei Kindern bis etwa zum siebten Lebensjahr eine ganz besondere Phase. Sie ist stark von Kreativität geprägt. Kinder wollen sich viel ausprobieren, bevor der „Ernst des Lebens“ (die Schule) für sie beginnt. Als wüssten sie es schon von sich aus, aber in Wirklichkeit ist dies der Evolution geschuldet.

Daher meine Bitte an alle Leser dieses Blogeintrags: Lasst eure Kinder so viel tanzen, basteln und malen wie ihnen der Sinn danach steht. Ja, auch wir haben Schubfächer voller Kunstwerke und an den Türklinken hängen „Dekorationen“. Von Zeit zu Zeit wird gemeinsam ausgemistet, um dabei zu erklären, dass wir nicht alles auf ewig behalten können. Für Nachschub wird dann sowieso schnell gesorgt.

Doch dank dieser Kreativität lernen sie sehr viel. Sei es die Feinmotorik im Umgang mit Stiften und der Schere oder wie sie ihre Gliedmaßen im Verbund kontrollieren können. Dieser Entdeckerphase sollten wir als Eltern keinesfalls im Weg stehen. 🙂

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