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Wir sind bei Weitem nicht die perfekten Vorzeigeeltern, wenn es um gesunde Ernährung geht. Jedoch ist es uns wichtig, dass unsere Tochter gesund von ungesund unterscheiden kann. Daher reden wir bei Tisch regelmäßig darüber. Damit versuchen wir, ein gewisses Bewusstsein in ihr zu wecken. Nicht nur beim Thema Zucker und warum er nur in geringen Mengen konsumiert werden sollte. In letzter Zeit experimentieren wir gemeinsam beim morgendlichen Müsli.
Fertigprodukte vs. eigene Mischung
Es sollte in mittlerweile durchgedrungen sein, dass fertige Cornflakes und Müslis oftmals eine ungesunde Zusammensetzung besitzen. Nicht nur bzgl. des hohen Zuckeranteils, sondern auch wegen dem Fokus auf unnötige Zusatzstoffe. Dabei sollte unsere Nahrung möglichst natürlich sein.
Wie bereits angesprochen, verfolgen wir dabei keinen zu 100% perfekten Ansatz. Stattdessen nehmen wir ein recht neutrales Müsli zur Hand und ergänzen es dann. Bspw. mit Chiasamen, getrockneten Früchten oder Nüssen.
Um nicht immer Milch zu konsumieren, gibt es auch mal Joghurt oder Quark zum Verbinden der Bestandteile. Bei Quark aber unbedingt ein Schuss Wasser dazu, damit kein Kleister daraus wird. Essen soll schließlich Spaß machen und nicht im Hals stecken bleiben. 😉
Spielerisch Wissen vermitteln
Unsere Sophia hat daran großen Gefallen gefunden. Wir schlagen ihr dabei immer wieder neue Zutaten vor. Sie sucht aus und wir erzählen, was diese Gutes im Körper tun.
So kommen wir auf Ballaststoffe zu sprechen und wie sie zu einer gesunden Verdauung beitragen. Warum das Müsli viel Flüssigkeit benötigt, damit wir es nicht nur leichter schlucken, sondern auch aufnehmen können. Die Bandbreite der Vitamine, wo sie enthalten sind und was sie bewirken usw.
Für eine knapp Sechsjährige erscheint dies keinesfalls zu hoch, wenn es ihr richtig erklärt wird. Sie weiß schon seit geraumer Zeit, wie wichtig Vitamine für sie sind. Über Mineralstoffe haben wir dagegen noch relativ wenig gesprochen. Aber das kommt, denn gerade beim Essen ist der Nachwuchs besonders aufmerksam. Vorausgesetzt dabei läuft kein Fernseher, Smartphone oder Tablet PC!
Wo könnte man besser über gesunde Ernährung sprechen als zu den täglichen Mahlzeiten? Das Müsli war hier nur ein Beispiel, an dem ich es gut erklären konnte. Wenn Eltern gemeinsam mit ihren Kindern Essen frisch zubereiten, ergibt sich immer die Gelegenheit, um etwas aufzuklären.
So vermittelt sich das Wissen auf spielerische Weise und prägt sich damit leicht ein. Dafür muss auch niemand Ernährungswissenschaft studiert haben. Es genügt ein bis zwei gute Bücher zu lesen, um das Grundverständnis zu erlangen.