Lachen und Spielen #7: Einschlafrituale

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Routine ist für Kinder besonders wichtig, natürlich auch in der letzten Stunde des Abends. Im Rahmen einer Blogparade wurde ich darum gebeten, über unsere Einschlafrituale zu berichten. Vom Zähneputzen, bis zum letzten „Gute Nacht Papa“, versuche ich alles aufzuzählen.

Lachen und Spielen #7: Einschlafrituale

Showdown im Bad

Nach dem Abendessen geht es derzeit gegen 19:00 in Richtung Bad. Zum Zähneputzen und Blase entleeren. Beim Reinigen der Beißerchen haben wir schon einiges probiert. Schlussendlich blieb es bei einer normalen Zahnbürste ohne jede Ablenkung. Sophia darf zuerst beginnen, dann putzen wir nach. Schmerzt eine Stelle, darf sich unsere Tochter etwas Kamille-Gel mit einem Wattstäbchen auftragen. Mehr ein Placebo-Effekt, aber ihr ist es wichtig.

Anschließend werden die Haare gekämmt und ihr Gesicht gewaschen. Zwischendurch gibt es den einen oder anderen Spaß, ohne aber zu viel Adrenalin aufzubauen. Als Eltern ist man stets froh, wenn der Nachwuchs halbwegs pünktlich seinen Weg ins Bett findet.

Die Gute-Nacht-Geschichte in der Kuschelecke

Zu Weihnachten 2016 bastelten wir unserer Tochter eine Kuschelecke. Meine Frau hatte dazu ein Video im Netz gefunden. Zwei verschraubte Holzbretter und fünf leere Bierkästen bilden den Unterbau. Darüber zwei passende Matratzen, Decken und reichlich Kissen.

Wir haben irgendwann mal einen Nachlass von vielen Disney-Büchern erhalten. Daraus suchen wir eines aus und lesen dies vor. Da unsere dreijährige Tochter sich nicht auf „so viel Text“ konzentrieren möchte, erzählen wir die Geschichte anhand der Bilder. Was viel interaktiver ist und Sophia mitmachen kann.

Der Weg ins Bett

Nun beginnt das eigentliche Einschlafritual. Unsere Tochter küsst den Hund und sagt ihren drei Axolotl im Aquarium „Gute Nacht“. Anschließend werden die Lichter ausgeschalten. Was momentan ihr noch von Weihnachten stehender Tannenbaum und ein Schwippbogen sind. Unsere Tochter besteht darauf, dies selbst zu machen. Nun leuchtet nur noch das Licht vom besagten Aquarium in ihr Zimmer. Auf dem Weg zu ihrem Bett wünscht sie manchmal noch ihrem Panda „Gute Nacht“ und drückt ihn fest. Mit ins Bett darf er jedoch nicht (dafür gibt es andere Kuscheltiere).

Endlich im Bett

Sophia wird dann gefragt, wer sie ins Bett bringen soll. Aktuell fällt die Wahl meistens auf mich, den Papa. Sie legt sich hin, trinkt noch etwas, alle werden gedrückt und eine schöne Nacht gewünscht. Mama verlässt das Zimmer, die Tür bleibt einen Spalt offen. Sophia wickelt ihren Hasen in ein Schnuffeltuch ein und beruhigt sich langsam.

In den letzten zwei Wochen merke ich dabei deutlich, wie Sophia den Tag noch einmal im Kopf durchgeht. Sie erzählt mir noch ein zwei Erlebnisse davon, bis Ruhe einkehrt. Ich halte dabei ihre Hand. Bei Mama hat sie es sich angewöhnt, dass diese mit im Bett liegen muss.

An dieser Stelle ist dann deutlich spürbar, ob Sophia wirklich müde ist oder noch zu viel Energie besitzt. An den Wochenenden, ohne Mittagsschlaf, schläft sie schneller ein. Das gesamte Abendritual nimmt zwischen 30 und 60 Minuten in Anspruch.

Wie sehen eure Rituale am Abend mit Kind aus? Schreibt es in die Kommentare. 🙂

Der letzte Tagebucheintrag nannte sich „Baby im Bauch“ und den kannst du hier nachlesen. Im nächsten Artikel geht es dagegen um eine Katastrophe in Sophias Welt.

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3 Kommentare

  1. Lieber Marvin,
    vielen Dank für deinen tollen Beitrag zu unserer Blogparade.
    Es ist wirklich interessant zu lesen wie das Ritual am Abend abläuft.
    Liebe Grüße Marie

  2. Lieber Marvin,
    was für ein schöner Artikel. Sehr interessant zu sehen, wie das so in anderen Familien abläuft.
    Das mit der Kuschelecke ist ja super toll!!!
    Liebe Grüße
    Marina von ideas4parents