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Wie am Fließband produziert unsere dreijährige Tochter weiterhin tolle, lustige und manchmal peinliche Situationen. Weshalb ich bereits nach knapp einer Woche den nächsten Beitrag mit unseren Erfahrungen schreiben kann. Unsere Anekdoten heute handeln vom Mond, Papas Computer und einer gewollten Schwangerschaft.
„Mein Mond“
Einerseits mussten wir feststellen, dass Sophia sowas wie mondfühlig zu sein scheint. Ich wollte es erst nicht wahrhaben, doch in jenen Nächten mit Vollmond, ist sie besonders „aktiv“. Andererseits hat sie einen Bezug zum Gegenpart der Sonne aufgebaut. Sie bezeichnet ihn als „mein Mond“. Wir sehen ihn regelmäßig morgens auf dem Weg zu KiTa.
Eines Tages kamen dann noch Extras wie „Mein Mond hat geschlafen“ hinzu. Kurz darauf für ein Auto mit lautstarker Musik an uns vorbei. Sophia kommentierte dies mit: „Ich und mein Mond haben was gehört“. 😀
„Hab den Computer ausgemacht“
Spaßeshalber setzte ich mich vor etwa zwei Wochen mit Sophia an den großen Computer. Sie entdeckte zuvor den zwei Gamepads im Schreibtischregal. Ihre Frage „Wie geht das?“, brachte uns nun also an den Desktop PC. Ich suchte ein harmloses Spiel aus, indem sie eine Figur frei bewegen und mit ihr springen kann.
Auch auf die Tastatur blickte sie schon mehrfach. Also dachte ich mir nichts dabei, als ich sie nach einer kurzen Spielsitzung daran setzte. Was kann da schon passieren? Ich war für zwei Minuten weg, um das Abendbrot vorzubereiten. Plötzlich stand Sophia vor mir und meinte: „Habe den Computer ausgemacht“.
Wenn dieser Satz von einer Dreijährigen ertönt, kriegst du sofort große Augen und tausend Fragezeichen im Kopf. „Wie hast du den ausgemacht“ und sie meinte: „Einfach so“.
Schnellen Schrittes ging ich ins Wohnzimmer und siehe da: Der Computer startete gerade neu. Sie hat sich per Tastenkombination aus Word navigiert und den Rechner neu gestartet. Klar, der Bildschirm wurde schwarz. Ihre Schlussfolgerung also: Der ist aus! Gibt es einen Kurzbefehl für „alles sofort unwiderruflich löschen und formatieren“? Ich hoffe nicht und es bleibt mir ein Rätsel, wie sie genau diese richtigen Tasten zum Neustart treffen konnte. 😉
„Will Baby im Bauch“
Aber den wohl kuriosesten Moment bescherte mir Sophia eines Morgens in der Umkleide ihres Kindergartens. Wir sprachen gerade noch von ihren Zöpfen die Mama gemacht hatte. Plötzlich hieß es: „Baby in meinem Bauch drin?“ Was ich natürlich verneinte. Wichtig ist hier zu wissen, dass meine Schwägerin vor wenigen Wochen ein Kind bekam. Seitdem ist Sophia Feuer und Flamme für den Nachwuchs.
Was soweit geht, dass sie nun auch ein „Baby im Bauch“ haben will. Schließlich hatte die Schwester meiner Frau doch auch eines gehabt. Ich bat sie darum, sich noch 15, oder besser 20 Jahre damit Zeit zu lassen. Beinahe wäre sie deshalb in Tränen ausgebrochen. Aber ich konnte die Situation gerade noch entschärfen.
Das sind solche Momente, wo einem als Vater ein wenig die Worte fehlen. 😀
Im letzten Beitrag ging es um „Alles ist 15“. Und der nächste Beitrag handelt von „Einschlafritualen“.
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