Wenn Papa mit den Puppen spielt

Anzeige

Meine Tochter bringt mich immer wieder dazu Situationen zu erleben, die mir selbst nie in den Sinn gekommen wären. Die blühende Fantasie unserer Kleinen trägt einfach dazu bei, dass wir die Welt einmal wieder mit ganz neuen Augen sehen und das ist schön. Hier mal meine aktuellen drei Favoriten, welche ohne das „Papa sein“ für mich niemals Relevanz erhalten hätten.

Wenn Papa mit den Puppen spielt

Die Baby-Puppe wickeln & anziehen

Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft Sophia schon zu mir kam und wollte, dass ich ihre Baby-Puppe wickeln und anziehen solle. Als wäre das nicht schon mit dem realen Kleinking täglich mehrfach der Fall, ist es nun wichtig, dass ich ihr diesen Wunsch erfülle. Also werden Arme und Beine vom Schlafanzug befreit. Sie steht schon mit einer neuen Windel bereit, die ich sogleich dem Baby anziehe. Danach gibt es neue Kleidung oder es kommt doch wieder der Schlafanzug zum Einsatz. Und dieses Spiel kann sich binnen weniger Minuten mehrfach wiederholen. Bis es Sophia eingesehen hat, dass ihr Baby nun doch schlafen und vor allem liegen bleiben möchte. Als ob sie ihr eigenes, noch sehr junges Leben bereits nachspielen würde. Sehr unterhaltsam. 😉

Seltsame Einschlafrituale

Seit geraumer Zeit darf nur noch meine Wenigkeit unser Kind ins Bett bringen. Mama ist out, höchstens Oma oder unser Schwager hat an den Wochenenden eine Chance und dann auch nur zum Mittagsschlaf. Und so kann ich aus erster Hand berichten, welche seltsamen Einschlafrituale sich bei unserer Tochter und mir entwickelt haben.

Anfangs ging es nur um ein von ihr ausgesuchtes Kuscheltier. Dieses wurde mit unter die Bettdecke gesteckt, um anschließend die Arme darüber verschränken zu können. Das war noch ganz lustig und später wurde das Plüschtier immer weiter nach unten geschoben. Schlussendlich musste es zwischen ihren Beinen liegen und war dann nicht mehr relevant, aber es ging ihr um diesen „Prozess“, der beim Einschlafen geholfen hat.

Dann wurde es musikalisch, ein Bereich, in dem ich mich alles andere als talentiert bezeichnen würde. Das Singen verkneife ich mir konsequent, was mich direkt zum Summen als Kompromiss führte. Hier kann man nicht viel falsch machen, aber wenn es das Kind beruhigt, dann machst du das als Papa.

Und das dritte Ritual schießt den Vogel ab. Bis vor kurzem war es meine Pflicht, ihre Augen mit meinen Fingern zu bedecken. Dabei gab es immer wieder neue Konstellationen der Finger und meistens wird die linke Hand bevorzugt. Sie spürt es einfach und die Rechte ist einfach nicht gut genug. Schon seltsam. 😉

In der Kinderküche mithelfen

Und neuerdings, seit ihrem zweiten Geburtstag, gibt es ein neues Highlight: Die Kinderküche. Seitdem verbringen wir hier viele Stunden. Ich sitze daneben und werde „bedient“. Meine Kleine zapft mehrfach frisches Wasser und gibt es mir zu trinken. Sie mischt Ketchup mit Mayonnaise und präsentiert mir dann ihr Gericht. Schließlich bin ich ihr Vorkoster, warum auch nicht. Aber am genialsten ist es, was alles so im Ofen zubereitet werden kann. Jeden Tag eine neue Geschichte und ich staune immer wieder darüber, was sich alles in ihrer eigenen Welt so kombinieren lässt.

Vielleicht erkennt sich ein Papa oder gern auch eine Mama, in diesen Situationen wieder. Dann würde ich mich über einen Kommentar unter diesem Beitrag freuen.

About Marvin

Das solltest du gelesen haben:

Platz schaffen für die bevorstehende Einschulung

Platz schaffen für die bevorstehende Einschulung

[DE] Dieser Artikel enthält Affiliate Links. | [EN] This article contains affiliate links.

Anzeige
Dieser Blogartikel ist gesponsert und somit Werbung. AnzeigeIn der vergangenen Woche konnten wir die ersten Schulbücher für unsere Tochter abholen. In nicht …